Garnelenfutter – Ernährung

Noch bevor der echte „Garnelenboom“ deutsche Aquarien erreichte, wurden Garnelen häufig als zusätzliche Bewohner von Aquarien mit Fisch verwendet. Der Neuling hofft, dass sich dieses Verfahren positiv auf die künstlichen biologischen Systeme auswirkt, die in Aquarien vorherrschen. Es ist wahr, Garnelen ernähren sich von Algen, Schwebteilchen und Mikroorganismen im Aquarium und säubern dieses somit gleichzeitig. Da Garnelen heute weit mehr als nur ein nützliches Begleittier sind und normalerweise in einem Aquarium gehalten werden, fragen sich viele Garnelenfans, abgesehen von Algen und Schwebeteilchen, wie ideales Garnelenfutter aussehen sollte, damit sich Garnelen so weit wie möglich entwickeln können . Im Folgenden finden Sie viele Tipps, wie Sie Garnelen füttern können.

Natur-Garnelenfutter

Wenn man den natürlichen Lebensraum von Garnelen genau ansieht, stellt man schnell feststellen, dass Zufall eine wichtige Rolle bei der Suche nach Garnelenfutter spielt. Garnelen selbst sind keine großen Jäger, die lebende Wassertiere fressen. Sie müssen oft auf andere Weise fressbares finden, wie wenn beispielsweise Blätter in das Wasser fallen, werden diese durch das Wasser organisch abgebaut und von den Garnelen als Nahrungsquelle verwendet. Natürlich spielen auch die Algen und Schwebeteilchen in natürlichen Gewässern eine wichtige Rolle, um sicherzustellen, dass die Garnelen genügend Nahrung finden. Manchmal sind tote Insekten im Wasser zu finden, und Garnelen nutzen auch diese gerne als Futter. Jedoch ist Laub, Gemüse, Algen und die Hauptnahrungsquelle.

Die Natur sollte immer das Vorbild für das Aquarium sein. Garnelenfertigfutter besteht zum Großteil aus pflanzlichen Bestandteile wie Algen. Garnelen fressen aber auch gerne vorher in heißem Wasser blanchierte Blätter (Laub) oder Gemüsesorten. Durch diese Art der Fütterung, kann man viel Abwechslung in die Ernährung der Garnele einbringen. Auch das Füttern von Tierfutter wie Mückenlarven oder Artemia sorgt für gesunde proteinreiche Abwechslung. Generell ist eine proteinreiche Ernährung wichtig.

Futter aus dem Handel

Natürlich brauchen Garnelen nicht nur mit hausgemachtem Essen verwöhnt werden. Es gibt viel Garnelenfutter auf dem Markt. Flocken- , Granulat– , Pulver- , oder Puddingform sind die gängisten . Mit hartem Garnelenfutter (Sticks, Pellets, Plättchen, Granulat – auch zu grobem Staubfutter) hat man als Hauptfutter generell Nachteile. Die Garnelen können es nicht schnell genug aufnehmen und verwerten, sodass sie nicht volle Immunkraft erreichen.
Ebenso ist es möglich dass, das grobe Futter die Babygarnelen gar nicht erreicht und sie verhungern. Zudem kann es sein, dass nicht alle adulten Garnelen ausreichend Nahrung zu sich nehmen können, da es eine geballte Futteraufnahme, nach dem Motto der stärkste gewinnt, ist. Erhalten einige Garnelen nicht genug Nahrung durch die Zufütterung, ist es möglich, dass diese die Babygarnelen verspeisen.

Frisch geschlüpfte Babygarnelen schwimmen in den ersten Tagen nicht viel und sind darauf angewiesen, dass schnell fressbares und nährstoffhaltiges Futter zu ihnen kommt. Die bestehende Garnelen Populationsmenge spielt in der Ernährung ebenso eine große Rolle. Man kann es mit einer Herde Kühe vergleichen, die auf einer Wiese grast. Irgendwann ist kein Gras mehr da und bei unseren Garnelen ist dieses Gras die Mikrolebewesen.
Um die gesamte Situation zu verbessern empfiehlt es sich ausreichend feines Staub- oder Puderfutter als Hauptfutter zu verwenden.